Hund liegt auf Decke

Mein Hund hat Schuppen: Ursache, Behandlung, Vorbeugung

Jeder Hund hat mal Schuppen

Hautzellen sind äußerst kurzlebig: Nach etwa drei Wochen erneuert sich die Haut und die alten Zellen werden an der Hautoberfläche abgestoßen. Dabei sind einzelne Zellen so klein, dass sie mit bloßem Auge nicht zu erkennen sind. Erst wenn viele Hautzellen aneinanderkleben, erscheinen sie als Schuppen und entgehen dem besorgten Blick des Hundehalters nicht. Ursachen für Schuppen gibt es viele: trockene Heizungsluft im Winter, hohe Temperaturen und starke UV-Strahlung im Sommer. Aber auch häufiges Baden oder austrocknende Shampoos können die Hundehaut stressen, ohne dass eine Krankheit zugrunde liegt. Hat ein Hund wenige Schuppen, ist das in den meisten Fällen unproblematisch und kann durch Futterzusätze, veränderte Pflege oder Haltungsbedingungen behoben werden. Viele Schuppen können jedoch ein Zeichen für eine ernsthafte Störung oder Erkrankung sein und sollten deshalb vom Tierarzt kontrolliert werden.

Ursachen für sehr schuppiges Fell

Hat der Hund auffällig viele Schuppen in seinem Fell, kann das viele unterschiedliche Gründe haben. Wir nennen Ihnen die fünf häufigsten Ursachen und was Sie dagegen tun können:

1. Unausgewogene Ernährung

Nach einem Futterwechsel, im Wachstum oder während der Trächtigkeit kann es zu Nährstoffmangel kommen. Hat der Hund Schuppen, ist das ein erstes sichtbares Zeichen für ein Ernährungsdefizit. Ergänzungsfuttermittel mit einem hohen Gehalt an Vitamin B, Mineralstoffen und essentiellen Fettsäuren können helfen, das Hautbild zu verbessern. Hat ein Hund Schuppen z.B. nach der Umstellung auf Rohfleischkost, ist er nicht optimal versorgt. Vor allem beim Barfen muss der Tierhalter auf die richtige Zusammensetzung der Ration achten.

2. Flöhe, Würmer und Co.

Mitesser im Darm können dem Vierbeiner ganz schön zu schaffen machen. Bei Wurmbefall ist Bellos Fell stumpf, seine Haut trocken und schuppig. Hat ihr Hund Schuppen, ist vielleicht eine Entwurmung nötig. Experten raten zwei bis vier Mal pro Jahr zur Entwurmung. Ursache können aber auch Untermieter im Fell wie Milben oder Flöhe sein. Beim Milbenbefall sind die Schuppen auf bestimmte Bereiche wie Ohren oder die Region rund um die Augen beschränkt und es besteht starker Juckreiz. Wirksame Präparate gibt es beim Tierarzt.

3. Allergien

Hat ihr Hund Schuppen, kann eine Allergie die Ursache sein. Hunde reagieren vor allem auf Flohspeichel, Rindfleisch, Getreide, Pollen oder Hausstaubmilben. Sie leiden unter Juckreiz, trockener Haut und einer allergiebedingten Ohrenentzündung. Auch ein allergischer Hund hat häufig viele Schuppen. Lassen Sie einen Allergieverdacht beim Tierarzt abklären.

4. Hormone

Hormone haben einen großen Einfluss auf das Hautbild. Ein Hund mit einer Unterfunktion der Schilddrüse hat Schuppen, trockene Haut sowie schütteres und stumpfes Fell. Auch beim Cushing-Syndrom hat der Hund Schuppen. Erkrankungen der Hormondrüsen sind schwerwiegend und müssen immer tierärztlich behandelt werden. Wenn ihr Hund nach einer Kastration oder im Alter vermehrt Schuppen hat, dann versorgen Sie ihn gut mit Omega-III-Fettsäuren und Biotin.

5. Angeborene Erkrankungen

Der eine oder andere Hund hat sogar schon im Welpenalter Schuppen. Die sogenannte idiopathische Seborrhoe ist eine angeborene Krankheit, die bei einigen Rassen gehäuft auftritt. Beim Cocker Spaniel und West Highland White Terrier ist sie besonders gut erforscht. Weil dabei die Talgproduktion gesteigert ist, haben solche Hunde am ganzen Körper fettige, ölige Schuppen – der ideale Nährboden für Bakterien, Hefen und Pilze. Die angeborene Seborrhoe ist leider nicht heilbar. Sie kann aber mit rückfettenden Shampoos symptomatisch behandelt werden.

Als Folge der Hauterneuerung hat jeder Hund Schuppen. In den allermeisten Fällen steckt also nichts Schlimmes dahinter. Essentielle Fettsäuren und Vitamin B helfen in vielen Fällen, das Hautbild zu verbessern. Etwas Leinöl in den Napf oder auch ins Fell zu geben, kann die Hautregeneration Ihres Lieblings unterstützen. Regelmäßiges Bürsten des Vierbeiners entfernt nicht nur die abgestorbenen Hautzellen, sondern massiert auch die Haut und regt die Durchblutung an. Um die Schuppen und mikroskopisch kleine Hautpartikel aus der Wohnung zu entfernen, ist ein effektiver Staubsauger nötig. Hierfür gibt es speziell auf die Bedürfnisse von Tierbesitzern angepasste Tierhaarstaubsauger, die nicht nur Hundehaare sondern auch kleinste Hautschuppen zuverlässig und gründlich entfernen. Durch integrierte Wasserfilter-Systeme werden diese dann im Staubsauger gebunden. So können selbst feinste Partikel nicht mehr in die Raumluft entweichen.

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