Schon gewusst? Infos zu Hunden & Katzen

Wie alt werden Hunde?

Wie lange Hunde eigentlich leben, interessiert viele. Wir gehen der durchschnittlichen Lebenserwartung von Hunden nach und zeigen Hundehaltern, wie sie ihre Fellnase im Alter unterstützen können. Damit der Hund möglichst lange munter bleibt.

Wie lange Hunde leben, ist sehr individuell

Im Schnitt haben Hunde bei uns eine Lebenserwartung von 10 bis 15 Jahren, doch auch 20 Jahre und mehr sind in einigen Fällen möglich.

Wichtig ist, dass alle Zahlen nur der Orientierung gelten und nicht den Ausschlag für die Anschaffung eines bestimmten Hundes geben sollten. Die Lebenserwartung des Vierbeiners ist generell eine sehr individuelle Angelegenheit.

Wer sich nun vielleicht wundert, dass Hunde gar nicht so alt werden im Vergleich zu uns Menschen, sollte folgendes im Hinterkopf behalten: Das Altern von Hunden verläuft insgesamt schneller als bei uns Menschen – der Alterungsprozess beginnt früher: Manche Hunde gehören bereits mit 7 Jahren zu den Hundesenioren.

Zusätzlich gibt es bei der Geschwindigkeit und beim Verlauf des Alterungsprozesses bei Hunden Unterschiede. Kleine, mittlere und große Artgenossen altern anders.

Wie alt Hunde durchschnittlich leben nach Hundeeigenschaften

Der Einfluss der Größe

Wie lange der Hund durchschnittlich lebt, ist von seiner Körpergröße bzw. seinem Gewicht abhängig. Basierend auf dem Gewicht unterscheidet man zwischen kleinen, mittleren und großen Hunden.

Kleinere Hunde sind ihren größeren Artgenossen in puncto durchschnittlicher Lebenserwartung meist überlegen: Im Durchschnitt werden kleine Hunde älter als größere Fellnasen. Ein Grund dafür, warum größere Hunde früher sterben, könnte sein, dass sie sich schneller entwickeln.

Wie sieht die Lebenserwartung von Hunden je nach Größe aus?

  • Kleine Hunde (bis 15 Kilo): 15 – 17 Jahre, einige bis zu 20 Jahre. Beispiele: Dackel, Zwergpudel, Yorkshire Terrier, Französische Bulldogge
  • Mittelgroße Hunde (15 – 40 Kilo): 11 – 13 Jahre, einige bis zu 14 Jahre. Beispiele: gewisse Terrier, Border Collies, Siberian Husky, Labrador, Schäferhund
  • Große Hunde (> 40 Kilo): 9 – 10 Jahre, einige bis zu 11 Jahre. Beispiele: Deutsche Dogge, Rottweiler, Neufundländer, Berner Sennenhund, Bernhardiner

Der Einfluss der Hunderasse

Einige Rassehunde sind anfälliger für Krankheiten als andere – teilweise auch genetisch bedingt.

Ein klassisches Beispiel: Der Mops. Diese Hunderasse leidet besonders häufig unter Atemwegserkrankungen, die die Lebenserwartung der kleinen Fellnasen senken können.

**5 Beispiele für die durchschnittliche Lebenserwartung bestimmter Rassen **

Jack Russell Terrier 14 Jahre
Dackel 14 Jahre
Yorkshire Terrier 13 Jahre
Labrador 12 Jahre
Australian Shepherd 12 Jahre


Einige gehen davon aus, dass Mischlinge durchschnittlich länger leben als Rassehunde. Allerdings gibt es hier unterschiedliche Einschätzungen, was den Vergleich der Lebenserwartung zwischen Rassehunden und Mischlingshunden betrifft.

Umrechnung Hundejahre in Menschenjahre

Als Hundehalter interessiert Sie vielleicht, wie viele Menschenjahre Ihr Hund alt ist? Für die Berechnung der Menschenjahre gibt es nicht den einen, richtigen Rechenweg. Bei der Umrechnung gilt es auch die Größe des Hundes zu beachten – der Alterungsprozess verläuft unterschiedlich.

Als Welpe und während der ersten Lebensjahre entwickelt sich die Fellnase außerdem besonders schnell. So entspricht das Alter von 2 Jahren bei einem kleinen Hund bereits ca. 28 Menschenjahren! Auch die anschließenden Entwicklungsphasen verlaufen schnell: Mit 16 Jahren ist ein kleiner Hund schon etwa 84 Menschenjahre alt. Was ein Hundeleben!

Hundealter und Menschenalter im Vergleich – Beispiele (Tabelle)

Alter in Hundejahren 0,5 1 2 8 11 13 16 20
Alter in Menschenjahren: Kleine Hunde 15 20 28 52 64 72 84 99
Alter in Menschenjahren: Mittelgroße Hunde 10 18 27 63 80 90
Alter in Menschenjahren: Große Hunde 8 14 22 76 99

Was die Lebenserwartung des Hundes beeinflussen kann

Wie alt der Hund wird, ist abhängig von verschiedenen Faktoren. Dazu zählen Aspekte wie die Ernährung, die allgemeine Gesundheit des felligen Freundes und das Lebensumfeld.

5 Faktoren, die die Lebenserwartung des Hundes beeinträchtigen können

Hundehaltern liegt viel an einem gesunden und langen Leben des Tiers. Umso wichtiger ist es, die Faktoren zu kennen, die die Lebensdauer des felligen Lieblings beeinflussen können.

  1. Risiken und Gefahren im Lebensumfeld: Trifft der Vierbeiner im Alltag auf giftige Pflanzen? Oder andere gefährliche Substanzen?
  2. Ernährung und Gewicht: Wird der Hund artgerecht ernährt? Deckt das Futter seinen Bedarf an Mineralien, Proteinen und Vitaminen ab? Hat der Vierbeiner ein „gesundes“ Gewicht?
  3. Gesundheitszustand und Erkrankungen: Leidet der Hund unter Erbkrankheiten oder chronischen Hundeerkrankungen? Wird das Tier regelmäßig vom Tierarzt untersucht? Besteht Impfschutz gegen weit verbreitete Hundekrankheiten?
  4. Pflege des Hundes: Wird der Körperpflege des Tiers genügend aufmerksam gewidmet? Werden der Fellpflege und der Pfotenpflege genügend Aufmerksamkeit geschenkt und die Zähne regelmäßig in Augenschein genommen?
  5. Bewegung: Wird das Tier seinen Bedürfnissen entsprechen bewegt? Wird mit ausreichend gespielt, um in aktiv zu halten?

4 Tipps, damit Ihr Hund möglichst alt wird

Als Hundehalter können Sie die biologische Uhr des Hundes zwar nicht anhalten, aber Sie können mit ein paar Maßnahmen dazu beitragen, dass Ihr felliger Freund möglichst gesund – und damit vielleicht auch – möglichst lange lebt.

  1. Tierarztbesuche vereinbaren: Achten Sie auf regelmäßige Check-ups beim Tierarzt. So können Erkrankungen, aber auch Allergien und Unverträglichkeiten möglichst früh erkannt und behandelt werden.
  2. Richtige Ernährung bedenken: Der Hund sollte artgerecht ernährt werden. Dazu zählen nicht nur ausgewogene Mahlzeiten, die wichtige Proteine, Mineralstoffe und Vitamine enthalten, auch die Menge ist entscheidend. Informieren Sie sich, welches Futter Ihren Hund optimal versorgt und wie Sie Übergewicht vermeiden können. Hier kann es je nach Alter und Rasse unterschiedliche Aspekte zu beachten geben. Gerade bei Hunden fortgeschrittenen Alters sollten Sie auch eine ausreichende Hydration sicherstellen. Der Hund sollte genügend Wasser zu sich nehmen.
  3. Körperpflege einplanen: Die regelmäßige Körperpflege des Hundes ist nicht zu vernachlässigen. Pfoten, Krallen, Zähne und Gebiss sollten routinemäßig geprüft und gepflegt werden. Wenn Sie den Hund nach Spaziergängen sauber machen suchen Sie ihn am besten auch nach Ungeziefer und Fremdkörpern ab.
  4. Für Aktion sorgen: Ältere Semester ruhen sich viel aus. Das ist gut so. Doch sollten Sie auf ein Mindestmaß an Bewegung bei Ihrem Seniorenhund achten. Gassi gehen mit dem Hund, ein bisschen spielen bringen den Kreislauf in Schwung. Zusätzlich wird durch etwas Action die Muskulatur des Hundes gestärkt.

Wie erkenne ich, dass mein Hund alt ist?

Mit der Zeit entwickeln sich einige typische Alterserscheinungen beim Hund. Sie sind für Hundebesitzer ein Zeichen dafür, dass der Hund langsam zu den Senioren unter seinen Artgenossen gehört.

Verbreite Alterscheinungen beim Hund – beispielhafte Symptome:

  • Größeres Schlaf- und Ruhebedürfnis
  • Eingeschränkte Beweglichkeit
  • Abbau von Muskelmasse
  • Verändertes Verhalten
  • Zunahme von Erkrankungen, Immunsystem wird schwächer

Wie kann ich meinen Seniorhund im Alltag unterstützen?

Alte Hunde haben andere Bedürfnisse als ihre jungen Freunde. Zusätzlich fallen dem Tier bestimmte Sachen schwer. Umso mehr ist Ihre Unterstützung gefragt, damit Ihr Liebling sich auch im Alter wohlfühlt und möglichst lange lebt.

4 Ideen, damit es Ihrem älteren Hund gut geht

  1. Fütterung à la Senior: Ältere Hunde haben einen geringen Energiebedarf. Achten Sie deshalb darauf, die Futtermenge – je nach Rasse – anzupassen. Sonst droht Übergewicht. Gerade bei älteren Hunden ist eine ausreichende Vitaminzufuhr wichtig. So wird das Immunsystem unterstützt.
  2. Öfters, aber kürzer: Im Alter verspürt der Hund öfters Harndrang. Gehen Sie deshalb häufiger mit dem Hund Gassi. Die Länge der Spaziergänge und Ausflüge sollte sich in Grenzen halte, denn der Senior hat nicht mehr so viel Kraft.
  3. Gut gestaltet und ausgestattet: Sie können Ihrem Hund das Leben leichter machen durch kleine Anpassungen. Glatte Böden können Sie mit rutschfesten Matten oder Teppichen ausstatten. Richten Sie ein gemütliches, warmes Plätzchen für den Hund in der unteren Etage Ihres Zuhauses ein. Das erspart dem Tier das Treppensteigen.
  4. Einfach gemütlich: Machen Sie es sich mit Ihrem Vierbeiner einfach mal gemütlich. Überfordern Sie Ihr Tier nicht und respektieren Sie sein größeres Ruhebedürfnis.

Als Hundebesitzer haben Sie also einige Möglichkeiten, Ihrem Hund den Lebensabend zu versüßen.

Schon gewusst?

Die passenden Produkte zur Frage

Thomas Boxer Waschsauger

Boxer

Der robuste, leistungsstarke NassTrockenWaschsauger
  • Trockensaugen Icon
  • Auto Icon
  • Spruehsauger Icon
Animal Pure Staubsauger

Animal Pure

Der beutellose Frischesauger
  • Ohne Staubbeutel Icon
  • Frische Luft Icon
  • Tiere Icon