Kranker Hund gekuschelt unter eine Decke

Ihr Hund erbricht: Was tun, wenn der Fellnase übel ist?

Wenn Ihr Hund erbricht, muss das nicht gleich ein Grund zur Sorge sein. Erfahren Sie, was Erbrechen beim Hund auslöst und wie Sie Ihrer Fellnase im Falle eines Falles helfen können.

Ein Hund erbricht sich zu seinem eigenen Schutz

Fast jeder Hund erbricht gelegentlich. Das Erbrechen ist häufig ein natürlicher Schutzmechanismus, um sich von unbekömmlichen Dingen zu befreien. Um den Brechreiz auszulösen, fressen Hunde dann oft Unmengen Gras, das sie zusammen mit Schleim und Unverdaulichem wieder auswürgen. Diese Symptome zeigen, dass dem Vierbeiner etwas auf den Magen schlägt:

  • Schmatzen
  • Speicheln
  • Gähnen
  • Unruhe

Wenn der Hund spontan erbricht, lassen sich Flecken auf dem Teppich leider nicht immer vermeiden. Doch keine Sorge, mit einem innovativen Tierhaarstaubsauger sind Sie dafür bestens gerüstet. Modelle mit AQUA+ Technologie entfernen zuverlässig Tierhaare und Flecken und erfrischen außerdem spürbar die Raumluft.

Meist geht es den Tieren bald nach dem Erbrechen besser. Erbricht Ihr Hund jedoch über einen längeren Zeitraum, handelt es sich um chronisches Erbrechen – und das ist immer ein Fall für den Tierarzt.

Die häufigsten Ursachen, wenn der Hund erbricht

Wenn ein Hund erbricht, kann das unterschiedlichste Gründe haben:

1. Falsches Futter

Ihr Hund erbricht aus heiterem Himmel? Meist haben Tiere bei spontanem Erbrechen etwas Unverdauliches oder Verdorbenes gefressen. Achten Sie beim Gassi gehen mit dem Hund darauf, dass er nichts aufnimmt. Ehemalige Straßenhunde, aber auch Rassen wie Labrador und Beagle neigen dazu, alles in sich hineinzuschlingen, was sie finden. Auch wenn die Ration zu groß ist, kommt es vor, dass ein Hund sein Futter erbricht. Gegebenenfalls hilft es, die Nahrung auf zwei bis drei kleinere Portionen zu verteilen. Erbricht Ihr Hund morgens nach manischem Grasfressen weiß-gelben Schleim? Dann hat er vermutlich zu wenig gefressen und versucht auf diese Weise, überschüssige Magensäfte loszuwerden. Manche Tiere reagieren auch auf bestimmte Futterbestandteile mit Erbrechen.

2.Gift

Bei Vergiftungen kommt es fast immer dazu, dass der Hund erbricht. Besondere Vorsicht ist geboten bei Schneckenkorn, Frostschutzmitteln, Insektiziden und Medikamenten. Gefahren lauern auch im Garten in Form von giftigen Pflanzen wie Eibe, Thuja, Oleander oder Goldregen. Oder auch im Küchenschrank: Viele Lebensmittel wie Weintrauben, Zwiebeln oder Avocados sind für unsere Fellnasen nicht geeignet. Hätten Sie gedacht, dass Schokolade für kleine Hunde giftig und oft sogar tödlich ist? Suchen Sie umgehend einen Tierarzt auf, wenn Sie den Verdacht haben, dass Ihr Hund etwas Giftiges gefressen haben könnte.

3.Fremdkörper

Leider ist es keine Seltenheit, dass Hunde im Spiel ihren Ball verschlucken. Andere verschlingen vermeintliche Leckerbissen inklusive Plastikverpackung oder Stanniolpapier. Auch Holz, Steine und Knochen, Batterien, Angelhaken, Kabel und vieles mehr landen manchmal im Hundemagen und führen dazu, dass der Hund erbricht und zum Tierarzt muss. Bei der Aufnahme von Fremdkörpern sind vor allem Welpen gefährdet. Aber auch wenn Sie Ihren erwachsenen Hund alleine lassen müssen, achten Sie bitte darauf, mögliche Gefahrenquellen auszuschalten.

4.Stress

Stress und Nervosität können unseren Hunden genauso auf den Magen schlagen wie uns. Auslöser sind beispielsweise Überforderung in der , Probleme mit Artgenossen oder Langeweile. Neben Erbrechen sind lethargisches oder extrem aufgedrehtes Verhalten, Appetitmangel und Haarausfall Anzeichen für Stress beim Hund. Auch auf Reisen zu gehen, belastet viele Fellnasen. Insbesondere sehr junge Hund erbrechen häufig beim Autofahren aufgrund einer an sich harmlosen Gleichgewichtsstörung.

Das können Sie tun, wenn Ihr Hund erbricht

Es ist sinnvoll, Erbrochenes auf Blut und verdächtige Substanzen zu kontrollieren und den Hund vorsorglich im Auge zu behalten. Ist nichts Auffälliges festzustellen, können Sie Ihren vierbeinigen Freund mit diesem 2-Stufen-Plan selbst behandeln:

Stufe 1: 24 Stunden fasten

Auch wenn’s schwerfällt: Sorgen Sie dafür, dass Ihr Hund mindestens 24 Stunden keine Nahrung zu sich nimmt. Das Fasten ermöglicht dem gereizten Magen-Darm-System, zur Ruhe zu kommen. Der Trinknapf sollte jedoch stets frisch gefüllt sein, auch auf die Gefahr hin, dass der Hund das Wasser wieder erbricht.

Stufe 2: Schonkost füttern

Nach dem Fasten sollten Sie Ihrem Hund statt des gewohnten Futters eine leichte Schonkost anbieten. Die können Sie selbst zubereiten, indem Sie beispielsweise mageres, gekochtes Hühnchen mit Reis oder Kartoffelpüree kombinieren. Wer’s praktischer mag: Bei Ihrem Tierarzt bekommen Sie spezielle Schonkost für magen-darm-empfindliche Hunde als Dosen- oder Trockenfutter. Um den gereizten Magen zu entlasten, sollten Sie mehrere kleine Mahlzeiten füttern.

Was tut der Arzt, wenn der Hund erbricht

Bessern sich die Beschwerden nicht oder kommen Durchfall und Fieber hinzu, ist es ratsam, einen Tierarzt aufzusuchen. Er wird Ihrem Hund gegebenenfalls Medikamente gegen Magen-Darm-Infekte verabreichen oder weiterführende Kot- und Blutuntersuchungen vornehmen. Leider gibt es eine Reihe von ernsten Erkrankungen, die von Erbrechen begleitet werden. Dazu zählen beispielsweise Lebererkrankungen oder Entzündungen der Bauchspeicheldrüse. Auch bei Infektionskrankheiten wie Staupe, Parvovirose oder Leptospirose erbricht ein Hund, ebenso bei Parasitenbefall. Die Ursachenforschung bei regelmäßigem Erbrechen eines Hundes ist Aufgabe eines Tierarztes.

Einem verantwortungsvollen Hundehalter wird sicher rechtzeitig auffallen, wenn Gefahr im Verzug ist. In den meisten Fällen ist es jedoch zum Glück harmlos, wenn ein Hund sich erbricht.

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