Unsere vierbeinigen Freunde knabbern beim Gassi gehen gern an Gräsern, Wurzeln oder Holz. Aber warum fressen einige Hunde ausgerechnet Erde?
Meist ist im Verdauungssystem etwas durcheinandergeraten, wenn Hunde Erde fressen. Möglicherweise fehlen Nährstoffe oder die Darmflora ist gestört. Nicht jeder Boden ist gleich – aber die Fellnasen scheinen instinktiv zu wissen, was ihnen hilft. So erklärt sich, warum Hunde gezielt eine bestimmte Sorte Erde fressen und andere links liegen lassen. Nimmt ein Hund hauptsächlich lehmigen Boden auf, wirkt das einer Übersäuerung entgegen und hilft, Schadstoffe zu binden. Frisst er nährstoffreichen Waldboden oder Komposterde, fehlen ihm wahrscheinlich Enzyme, um die Verdauung anzuregen. Zur Unterstützung bei Magen-Darm-Beschwerden können Sie Ihrem Hund übrigens auch Heilerde aus der Apotheke anbieten. Weitere Gründe, warum Hunde Erde fressen, sind mangelnde Aufmerksamkeit, Langeweile und Stress. Gelegentlich ein paar Bröckchen sind sicher kein Anlass zur Sorge. Frisst Ihr Hund jedoch immer wieder zwanghaft viel Erde, sollten Sie mit ihm zum Tierarzt gehen.
Wer scharrt und kratzt, um an frische Erde zu gelangen, bekommt natürlich schmutzige Pfoten. Bleiben Sie gelassen, wenn Ihr Vierbeiner anschließend über den guten Teppich tapst: Ein innovativer Tierhaarstaubsauger sorgt im Nu wieder für fleckenlose Sauberkeit.