Wohnungskatze auf dem Bett

Wohnungskatze: Tipps für die Wohnungshaltung

Neugier, Abenteuerlust und Bewegungsdrang liegen in der Natur der Katze. Deshalb müssen Katzenhalter und zukünftige Katzenbesitzer bei der Haltung einer Wohnungskatze einige Aspekte beachten. Damit sich der Stubentiger in den vier Wänden rundum wohlfühlt. Wir verraten, worauf es ankommt.

Welche Katze eignet sich als Wohnungskatze?

Welche Katzenrasse sich besonders als Wohnungskatze eignet, ist nicht einfach zu beantworten. Denn Aspekte, wie und in welchem Umfeld die Katze aufgewachsen ist, und der persönliche Charakter des Vierbeiners, sind entscheidend.

Sie möchten einer Samtpfote ein neues Zuhause geben und sie als Wohnungskatze halten? Dann sollten Sie sich vor der Anschaffung über den Charakter und die Bedürfnisse verschiedener Katzenrassen informieren.

Manche Katzenrassen brauchen ihre Freiräume, viel Freilauf und sind typische Freigänger. Sie genießen die Vorteile des Auslaufs.

Solange die Wohnung groß genug ist und katzengerecht eingerichtet wird, eignen sich jedoch die meisten Katzen als Wohnungskatzen. Nachteilen, wie zu wenig Auslauf, Bewegungsmangel und Übergewicht können liebevolle Katzenbesitzer entgegenwirken.

Wichtig ist allerdings, die Auslaufmöglichkeiten von Anfang an zu regeln und konsequent beizubehalten. Denn die Devise lautet: "Einmal Stubentiger, immer Stubentiger".

Beliebte Rassen für Wohnungskatzen – einige Beispiele:

  • Heilige Birma
  • Britisch Kurzhaar
  • Perserkatze
  • Maine Coon
  • Norwegische Waldkatze

Bei allen Rassen und Wohnungskatzen ist es wichtig, dass sie genug Aufmerksamkeit und Beschäftigung erhalten. Nur weil sie keine Freigänger sind, bedeutet das nicht, dass sie keinen Spiel- und Entdeckungsdrang haben.

Katzenhalter, die ihre Katze oft alleine zu Hause lassen, sollten über die Haltung eines weiteren tierischen Mitbewohners nachdenken. Lassen Sie sich vom Tierheim oder Züchter beraten, welche Rasse für Sie und die Wohnbedingungen am besten geeignet ist.

Wohnungskatze oder Freigänger? Das sagen unsere Follower!

Wir haben unsere Social Media Communities auf Instagram und Facebook gefragt, ob ihr Liebling eine Wohnungskatze oder ein Freigänger ist.

Das Ergebnis:

  • 64% haben eine Wohnungskatze
  • 36% haben einen Freigänger

Was bei Wohnungshaltung der Katze zu beachten ist.

Das Zuhause katzengerecht einrichten

Die Entscheidung für eine Katzen ist gefallen? Bevor der Vierbeiner bei Ihnen einzieht, sollten Sie Ihr Zuhause katzengerecht gestalten. Schließlich soll es Ihrer Mieze an nichts fehlen. Damit sich die Katze bei Ihnen rundum wohlfühlt, müssen ihre Bedürfnisse berücksichtigen werden, auch damit die Haltung artgerecht erfolgt. Dabei sind vor allem folgende vier Lebensbereiche entscheidend:

1. Futterstelle

Die Küche eignet sich als Futterplatz für die Wohnungskatze ideal. Besorgen Sie am besten gleich mehrere Futternäpfe. Damit stellen Sie sicher, dass Ihr Stubentiger immer eine saubere Schüssel im Haus vorfindet. Investieren Sie in vollwertiges Futter: Mit der richtigen Ernährung bleibt Ihr Stubentiger lange gesund und fit.

2. Katzentoilette

Wichtig für Ihre Katze ist auch ein reinliches Katzenklo. Ob geschlossen oder offen - die Katzentoilette sollte stets sauber sein. Zwei Katzenklos sind dabei optimal: So kann die Wohnungskatze notfalls ausweichen. Beide sollten Sie mehrmals täglich reinigen - und alle zwei Wochen das Katzenstreu komplett austauschen.

3. Ruheorte

Auch wenn Sie von Ihrer Katze nicht genug bekommen können: Wohnungskatzen brauchen sichere Orte, an die sie sich ungestört zurückziehen können. Sorgen Sie für zahlreiche Verstecke und Kuschelecken in verschiedenen Höhen, auf denen der Stubentiger schlummern oder in Ruhe Fellpflege betreiben kann. Besonders beliebt sind Kartons, Regale und der Bereich unter dem Bett. Mit Kissen und Vorhängen können Sie die Kuschelplätze für Ihre Katze noch attraktiver gestalten - und schaffen insgesamt eine gemütliche Atmosphäre in Ihren vier Wänden.

4. Spielbereiche

Im Idealfall halten Sie gleich zwei Hauskatzen, die miteinander spielen können. Sollte das nicht möglich sein, nehmen Sie das Unterhaltungsprogramm Ihrer Wohnungskatze einfach selbst in die Hand. Richten Sie dafür Spielzonen mit Kletter- und Kratzbäumen, Katzenspielzeug und Rennstrecken ein und schlüpfen Sie in die Rolle des Spielkameraden. Dabei sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt: Alles, was sich bewegt oder raschelt, hält die Katze auf Trab. Das schärft die Katzensinne und wirkt effektiv gegen den Herbstblues.

Die Wohnung katzensicher machen

  1. Augen auf bei der Pflanzenwahl: Ein Bisschen Grün und bunte Blumen verwandeln das Zuhause in einen gemütlichen Ort. Doch für Katzen bergen Pflanzen und Blumen auch Risiken. Einige Arten sind giftig für die Vierbeiner, wie zum Beispiel Weihnachtssterne oder auch Tulpen. Entfernen Sie deshalb das Grün aus den Räumen und auch vom Balkon. Lassen Sie sich hierfür von einem Experten beraten.
  2. Alltagsgegenstände mit Gefahrenpotenzial verstecken: Plastiktüten, Messer und ähnliche Gegenstände sollten der Hauskatze nicht in die Quere kommen. Achten Sie darauf, dass diese Gegenstände nicht offen in der Wohnung rumliegen. Sie bergen Verletzungsgefahr für Ihre Wohnungskatze und sind alles andere als katzensicher.
  3. Potenzielle Fallen beseitigen: Gekippte Fenster, Balkontüren, aber auch offene Waschmaschinen, Trockner und Toiletten sind potenzielle Fallen für Ihre Fellnase. Wohnungskatzen können sich beim Erkunden verletzen, steckenbleiben oder abstürzen. Lassen Sie diese Alltagsfallen und Ihre Katze nicht unbeaufsichtigt.
  4. Achtung vor heißen Dingen: Ob Herdblatte, brennende Kerzen, heiße Töpfe und Pfannen oder kochende Flüssigkeiten – sie stellen eine Gefahr für Ihre Fellnase in der Wohnung dar. Auch hier gilt es Ordnung zu halten und darauf zu achten, dass diese Sachen außerhalb der Reichweite Ihres felligen Mitbewohners stehen.
  5. Gefährliche Substanzen: Reinigungs-, Putz-, und Düngemittel & Co. enthalten Inhaltsstoffe, die giftig für Ihr Kätzchen sind. Achten Sie darauf, dass der Zugang zu solchen Substanz Ihrer Katze in der Wohnung verwehrt bleibt.

Für Abwechslung und Beschäftigung für die Wohnungskatze sorgen

  1. Schenken Sie Zeit und Nähe: Eine Wohnungskatze braucht Aufmerksamkeit. Im Gegensatz zu Freigängerkatzen treffen sie im Alltag nicht auf Artgenossen. Versuchen Sie den Stubentiger nicht zu lange am Stück alleine zu lassen. Katzen brauchen Nähe, deshalb sollten Kuschelzeiten zum Tagesprogramm dazu gehören.
  2. Spielen Sie mit Ihrer Fellnase: Da Ihre Katze kein Freigänger ist, braucht sie andere Möglichkeiten, um sich ausreichend zu bewegen und den mangelnden Auslauf zu kompensieren. Deshalb ist eine aktive Spielzeit mit Ihnen oder anderen Haushaltsmitgliedern ein Muss bei Wohnungshaltung. Nutzen Sie dafür Spielangeln und andere Spielzeuge, um Ihre Katze in Bewegung zu bringen. Außerdem hilft aktives Spielen gegen Übergewicht und Bewegungsmangel bei Fellnasen.
  3. Trainieren Sie mir Ihrer Katze: Sie können Ihrem Tier gezielt Verhaltensweisen und Tricks beibringen. Dafür eignet sich beispielsweise das Clickertraining. Die Vorteile: Es fordert Ihre Hauskatze heraus und ist das perfekte Mittel gegen Langeweile. Und das Training funktioniert auch wunderbar in der Wohnung. Ein weiterer Pluspunkt: Das Training ist ein kleiner Ersatz für den fehlenden Auslauf.
  4. Bieten Sie Beschäftigungsmöglichkeiten an: Damit sich Ihre Katze bei der Wohnungshaltung gut selbst beschäftigen kann, ist so genanntes Intelligenzspielzeug für Wohnungskatzen empfehlenswert. Fummelbrett, Schnüffelmatte, Stecklabyrinthe bieten spannende Übungen für Ihren Vierbeiner, können die Intelligenz fördern und bringen tierisch Spaß.

Outdoor-Feeling für die Wohnungskatze in die eignen vier Wände bringen

Haben Sie die Grundlagen dafür geschaffen, dass sich Ihre Mieze in der Wohnung wohlfühlt, können Katzenhalter mit weiteren Maßnahmen für eine katzenfreundliche und artgerechte Umgebung für ihren Liebling sorgen.

Freigang auf dem Balkon: Damit Ihre Wohnungskatze gefahrlos frische Luft schnuppern kann, sollte eine Außenanlage oder ein Balkon katzensicher sein.

Fensterplatz mit Ausblick: Falls Sie keinen Balkon haben, bringen Sie durch einen Fensterplatz in Ihrer Wohnung Spannung ins Leben Ihrer Mieze. Ein Kletterbaum vor dem Fenster etwa ist eine ausgezeichnete Aussichtsplattform bietet der Katze einen spannenden Blick nach draußen oder den eigenen Garten. Umso höher der Katzenbaum ist, umso besser. Denn in der freien Wildbahn klettern Katzen oft Bäume hoch.

Blickfänger: Besonders interessant wird der Ausblick bei der Haltung in der Wohnung, wenn Sie beispielsweise Pflanzen, Windspiele oder Mobiles im Blickfeld Ihrer Katze positionieren. Auch ein Vogelhäuschen ist ein echtes Katzenkino - und wird Ihre Mieze vor allem dann begeistern, wenn Sie selbst nicht im Haus sind. Richten Sie auch weitere erhöhte Liegenflächen ein – zum Beispiel auf einem standfesten Schrank oder Regal.

Wie die Wohnungskatze fit und gesund bleibt

Neben einer katzenfreundlichen Umgebung sollten Katzenhalter auch auf die Gesundheit ihrer Samtpfote achten – für ein langes Katzenleben und eine hohe Lebenserwartung. Worauf es dabei ankommt:

Katzenkrankheiten vermeiden: Auch wenn ein Stubentiger nicht draußen im Revier unterwegs ist und mit Artgenossen nicht in Kontakt kommt, besteht dennoch die Gefahr von verbreiteten Krankheiten, wie dem Katzenschnupfen. Deshalb sollte auch bei Wohnungshaltung eine Impfung erfolgen, um die Katze vor Krankheiten zu schützen.

Passende Ernährung bieten: Katzen in Wohnungshaltung bewegen sich weniger als Freigängerkatzen, da der Auslauf fehlt. In einigen Fällen kann Übergewicht die Folge des mangelnden Auslaufs sein. Beim Futter sollten Sie darauf achten, dass alle wichtigen Nährstoffe für Ihren Liebling enthalten sind, aber nicht unnötige Kalorien aufgenommen werden.

Fellpflege durchführen: Gerade bei Langhaarkatzen oder in Zeiten des Fellwechsels können Katzenhalter mit artgerechten Bürsten unterstützen. Die Fellpflege lässt sich sehr gut in die gemeinsame Kuschelzeit in der Wohnung integrieren.

Wohnungskatzen mögen's sauber

Das Zuhause der Wohnungskatze zu gestalten, erfordert ein bisschen Zeit und Kreativität. Im Gegenzug erhalten Sie ein entspanntes, zufriedenes Tier - denn eine angenehme Atmosphäre ist bereits die halbe Miete.

Damit sich die Wohnungskatze aber rundum wohlfühlt, ist Sauberkeit wichtig. Katzen sind sehr reinliche Tiere und können abweisend reagieren, wenn etwas nicht ihren Sauberkeitsvorstellungen entspricht. Wenn beim Futtern und dem Toilettengang mal etwas danebengeht, müssen Sie sich aber keine Sorgen machen.

Mit einem modernen Staubsauger für Tierliebhaber, der auch Flecken und Gerüche entfernt, können Sie die betroffenen Stellen im Handumdrehen reinigen. Das sorgt spürbar für Erleichterung - nicht nur bei der Wohnungskatze, sondern auch bei Ihnen und Ihren Gästen.

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